MOSES MENDELSSOHN STIFTUNG

Calendar of events

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Flyer - Offene jüdische Häuser - Zu Gast bei...
8 September
Flyer - Offene jüdische Häuser - Zu Gast bei...
Mehr Informationen zum Projekt "Offene jüdische Häuser - Zu Gast bei..." am 8. September 2024 von 12 bis 17 Uhr erhalten Sie im Flyer hier.
"Offene jüdische Häuser - Zu Gast bei..." macht die frühere jüdische Nachbarschaft in Halberstadt, die vielfach aus dem Bewusstsein verschwunden ist, mit einer Plakataktion deutlich. Heutige Bewohner:innen der Häuser oder Wohnungen bringen in ihren Fenstern Plakate an, die über die jüdischen Familien informieren. Einige ausgewählte Wohnungen oder Geschäftslokale werden zu vereinbarten Zeiten geöffnet sein, um durch Biografien und historische Fotos sowie Gespräche mehr zu den Personen zu erfahren. Einige Nachfahr:innen der jüdischen Familien Halberstadts werden ebenfalls zu Gast sein und das Programm mitgestalten. Mehr Informationen finden Sie im Flyer zum Download hier Programm 12 Uhr Auftaktveranstaltung mit Begrüßung und musikalischer Umrahmung Ausgewählte Orte können im Anschluss individuell besucht werden. Für die Begegnungen und Aktionen wird ein Ablaufplan erstellt. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Hochschule Harz. Das Projekt findet anlässlich des Tages des offenen Denkmals 2024 statt. Beginn: Klaus, Rosenwinkel 18, 38820 Halberstadt Der Eintritt zur Veranstaltung und zum Museum ist an diesem Tag frei.
08.09.2024 / 12.00 Uhr

Stiftung Moses Mendelssohn Akademie
Rosenwinkel 18
D-38820 Halberstadt

 

Offene jüdische Häuser – Zu Gast bei …
8 September
Offene jüdische Häuser – Zu Gast bei …
Offene jüdische Häuser – Zu Gast bei … | Adressbuch 1928 8. September 2024 in Halberstadt | 12 – 17 Uhr in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Hochschule Harz Das Projekt findet anlässlich des Tages des offenen Denkmals 2024 statt.
Offene jüdische Häuser – Zu Gast bei … | Adressbuch 1928 8. September 2024 in Halberstadt | 12 – 17 Uhr in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Hochschule Harz Juden:Jüdinnen lebten bis zu ihrer Vertreibung oder Deportation als Nachbar:innen von nicht-jüdischen Bürger:innen in den Städten. Sie waren in die Nachbarschaften integriert. Überschattet von der Erfahrung des Holocaust ist diese Tatsache vielfach aus dem Bewusstsein verschwunden. Das Projekt „Offene jüdische Häuser - Zu Gast bei …“ macht die frühere jüdische Nachbarschaft deutlich, indem heutige Bewohner:innen der Häuser oder Wohnungen ein Plakat im Fenster anbringen, das mitteilt, welche jüdische Familie dort gelebt hatte. Die Adressen der damaligen jüdischen Bürger:innen sind hier und auf der Homepage der Stadt Halberstadt zugänglich. Interessierte Halberstädter:innen können entsprechende Plakate in der Klaus, Rosenwinkel 18 erhalten. Download Adressbuch 1928 Die Halberstädter Volksstimme, die Mitteldeutsche Zeitung und der MDR begleiten das Projekt und machen auf die Plakataktion aufmerksam. Darüber hinaus sind ausgewählte Wohnungen oder Geschäftslokale zu vereinbarten Zeiten offen für Besucher:innen. Es finden dort Gespräche statt über die früheren jüdischen Bewohner:innen, historische Fotos können angeschaut werden, vielleicht sind Nachfahr:innen der jüdischen Familien zu Gast und stehen für Gespräche zur Verfügung, es kann ein Hauskonzert aufgeführt werden oder eine Lesung. Es findet ein aktives Erinnern statt. Durch „Offene jüdische Häuser - Zu Gast bei…“ wird Geschichte lebendig. Jeder ist willkommen, um zuzuhören, selbst zu erzählen und zu Erinnerungen beizutragen. Für das Projekt im Jahr 2024 dient das Halberstädter Adressbuch von 1928 als Grundlage. Dieser Jahrgang spiegelt die Zuwanderung von Juden:Jüdinnen aus dem Osten wieder, vorrangig aus Polen in dieser Zeit. Zudem lässt dieses Adressbuch die Auswirkungen der Schließung des Standorts Halberstadt des Unternehmens Aron Hirsch & Sohn im Jahr 1927 erkennen. Die Zuwanderung aus dem Osten wird das zentrale Thema der diesjährigen „Offenen jüdischen Häuser“ sein. Es werden u. a. die Biografien einiger der in dieser Zeit zugewanderten Familien vorgestellt, und es ist möglich, Nachfahr:innen zu begegnen. Lokal liegt der Schwerpunkt auf der Unterstadt, dem ehemaligen jüdischen Viertel und gleichzeitig dem Armenviertel Halberstadts. Die nach dem Ersten Weltkrieg aus Polen zugewanderten Juden:Jüdinnen fanden hier ihren ersten Wohnsitz. Die meisten von den Zuwander:innen waren Schneider:innen oder handelten mit Manufaktur- oder Weißwaren. Ihre Lebenssituation war gekennzeichnet durch finanzielle Nöte und häufige Wohnungswechsel. Nachfahr:innen dieser Familien und auch der Familie Hirsch werden an dem Projekttag am 8. September 2024 teilnehmen und an den Tagen davor oder danach für Gespräche in Schulen und /oder mit interessierten Bürger:innen zur Verfügung stehen. Programm 8. September 2024 - Auftaktveranstaltung 12 Uhr | Klaus, Rosenwinkel 18, 38820 Halberstadt Begrüßung | Einführung | Musikalische Umrahmung Anschließend können die ausgewählten Orte individuell besucht werden. Für die Begegnungen und Aktionen wird ein Ablaufplan erstellt.
08.09.2024 / 12.00 Uhr

Klaus
Rosenwinkel 18
38820 Halberstadt

Konzert Bariton & Orgel im Dom zu Halberstadt aus Anlass der Jahrestagung
12 September
Konzert Bariton & Orgel im Dom zu Halberstadt aus Anlass der Jahrestagung "Jüdische Sammlungen"
... und VERGISS nicht …
Einen Querschnitt der liberalen jüdischen Musizierpraxis seit dem 19. Jahrhundert, die neben einem Kantor auch die Orgel einbezog,  bieten der junge aufstrebende Düsseldorfer Bariton Andreas Elias Post und der Elberfelder Konzertorganist Thorsten Andreas Pech mit ihrem Programmformat. 
Mit Werken von  Bruch,  Lewandowski, Mendelssohn, Würzburger sowie der „Freitag-Abend-Gottesdienst“ für einen Kantor und Orgel op. 11 von Hermann Zivi, Oberkantor der Synagoge Elberfeld.
Der Eintritt ist frei. Eine Spende für die Dommusik Halberstadt ist willkommen.
… und VERGISS nicht …
Werke von  Bruch,  Lewandowski, Mendelssohn, Würzburger sowie der „Freitag-Abend-Gottesdienst“ für einen Kantor und Orgel op. 11 von Hermann Zivi, Oberkantor der Synagoge Elberfeld
Einen Querschnitt der liberalen jüdischen Musizierpraxis seit dem 19. Jahrhundert, die neben einem Kantor auch die Orgel einbezog, bieten der junge aufstrebende Düsseldorfer Bariton Andreas Elias Post und der Elberfelder Konzertorganist Thorsten Andreas Pech mit ihrem Programmformat … und VERGISS nicht …
Von Max Bruchs „Kol Nidrei“ und der Passacaglia des 1942 im Ghetto Litzmannstadt verstorbenen Siegfried Würzburger über das gleiche Musikthema, über Mendelssohns tiefreligiöse Oratorien- und Orgelwerke, bis hin zur Aufführung des „Freitag-Abend-Gottesdienstes“ von Oberkantor Hermann Zivi aus Elberfeld reicht die musikalische Spanne, unterstrichen durch eindrückliche Textbeiträge, die in die Tiefe des Verstehens und zur Mahnung „gegen das Vergessen“  gereichen. Diese zusammen bilden eine musikalisch-literarische Einheit für einen bewegenden Musikgenuss und lassen Raum für magische Momente in der beeindruckenden Kulisse und Größe des Halberstädter Doms.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Spende für die Dommusik Halberstadt erbeten.
  Mit:
Andreas Elias Post als Bariton und Kantor
Thorsten Andreas Pech an der Domorgel
Dr. Ulrike Schrader, Texte (Begegnungsstätte „Alte Synagoge“ Wuppertal-Elberfeld)
Foto: Andreas Elias Post und Thorsten Andreas Pech, Copyright: Tobias Vitten
12.09.2024 / 18.00 Uhr

Dom Halberstadt
Domplatz 16a
38820 Halberstadt

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