Von der Metallschmelze im Waschhaus zum weltweit agierenden Industrieunternehmen – Beiträge zur jüdischen Unternehmer- und Unternehmensgeschichte. Familie Hirsch in Halberstadt zwischen 1805 und 1927
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Der vorliegende Band bietet einen Einblick in die Entwicklung des Unternehmens aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Betrachtet wird sein Aufstieg zum einen als Beispiel der Industrialisierung in Deutschland, zum anderen wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die religiös tradierten Auffassungen von Wohlfahrt auf die Unternehmensführung hatten. Am Beispiel von Henriette, der Tochter von Aron Hirsch, wird die Rolle der Frau zwischen den Polen des Eingebundenseins in ein traditionelles jüdisches Familienleben und der Repräsentation als Unternehmergattin untersucht.
Description
Als Aron Hirsch vor fast 210 Jahren die Leitung einer kleinen Metallschmelze in Halberstadt übernahm, konnte er nicht ahnen, dass die nachfolgenden Generationen diesen Betrieb zu einer weltweit agierenden Aktiengesellschaft ausbauen werden.
Der vorliegende Band bietet einen Einblick in die Entwicklung des Unternehmens aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Betrachtet wird sein Aufstieg zum einen als Beispiel der Industrialisierung in Deutschland, zum anderen wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die religiös tradierten Auffassungen von Wohlfahrt auf die Unternehmensführung hatten. Am Beispiel von Henriette, der Tochter von Aron Hirsch, wird die Rolle der Frau zwischen den Polen des Eingebundenseins in ein traditionelles jüdisches Familienleben und der Repräsentation als Unternehmergattin untersucht. Der Band wird durch eine Chronologie ergänzt, die der Orientierung in den komplizierten Unternehmensstrukturen dient und zudem aufzeigt, wie sich die verschiedenen Familienzweige entwickeln.
Hrsg. von Jutta Dick und Irene A. Diekmann